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Der Beginn der Antoniusverehrung in Wien

Mitte des 17. Jahrhunderts wurde an der alten Minoritenkirche die erste Bruderschaft des Heiligen Antonius in Wien errichtet und mit besonderen Ablässen versehen. Von Papst Leo XIII. wurde zum 700. Geburtstag des hl. Antonius, 1895, diese Vereinigung zur „Erzbruderschaft". Zahlreiche Mitglieder des Kaiserhauses gehörten ihr an. Alljährlich am 13. Juni besuchte der Hof die Kirche, um dem heiligen Antonius zu huldigen. Dieser bereits bestehende Antoniuskult war die Voraussetzung für die besondere Verehrung, die in der Hochblüte des österreichischen Barocks begründet wurde und die bis heute im gläubigen Volk andauert.

 

Antoniusfest mit Prozession

Zum 13. Juni, dem Fest des Heiligen Antonius findet in der Alserkirche immer ein Volkshochamt  mit Blumensegnung und anschließender Prozession statt. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts sind die Gläubigen rund um den Häuserblock durch die Schlösselgasse, Laudongasse Lange-Gasse und Alser-Stra0e wiederum zur Antoniuskapelle gegangen. Fahnenträger und Musik prägten das Bild. Mit zunehmendem Verkehr und abnehmender Teilnehmerzahl war die Notwendigkeit gegeben, die Prozession im Kreuzgang abzuhalten. Neuerdings wird nach der liturgischen Feier eine Agape im Pfarrsaal abgehalten, bei der auch der Antoniuswein, eine spezielle Weinsorte aus Niederösterreich, verkostet wird.

Das Antoniuslied

Das Antoniusfest 2003

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