Der Franziskusaltar
„Stigmatisation des heiligen Franz von Assisi" |
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Bereits 1644 war ein Franziskusaltar in der ehemaligen Minoritenkirche errichtet worden. In den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts wurde er allerdings abgebrochen und auf Geheiß einer gewissen Frau Elisabeth Zimmermann neu aufgerichtet. | ||
So lautet die Inschrift
(links neben dem Totenschädel befindlich) auf dem Bild: „Pr. Innocentius Moscherosch. Min. Convent. pincit. Anno 1746, 29. Martii.” Damit ist bezeugt, dass der Minoritenpater Innozenz Moscherosch (1697-1772) im Jahre 1746 das Bild fertig gemalt hat. |
Das Bild zeigt Franziskus, gekleidet im Habit der Franziskanermönche, am Berg bei La Verna wie er die heiligen Stigmata durch den Gekreuzigten empfängt. Franziskus kniet dabei in einer Felsenlandschaft vor einem kleinen Holzkreuz unter dem ein aufgeschlagenes Buch und ein Totenschädel liegen. |
Dieser Franziskusaltar kam 1784 in die Alserkirche.
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Heiliger Josef Cupertin |
Heiliger Bonaventura |
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Die beiden weißen Heiligenstatuen links und rechts neben dem Altarbild verkörpern Heilige des Franziskanerordens. Die linke könnte Josef Cupertin verkörpern; | Ein weiterer Franziskanerbruder sitzt im Hintergrund, versunken in einem Buch lesend. | Bei dem rechts Stehenden dürfte es sich wohl um den heiligen Bonaventura handeln. |
Auf der Mensa befindet sich ein kleines gerahmtes Gemälde
mit der Darstellung Maria de Bethlehem (= Maria von Bethlehem). Diese
Ansicht von Maria und dem Jesuskind war vermutlich bereits 1695 durch die Gräfin
Teresa Sanchez de Colloredo den Trinitariern gestiftet worden.
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Der Franziskusaltar