Die Kreuzwegstation in der Schlösselgasse
Eine Kostbarkeit besitzt die Alserkirche in der Schlösselgasse. Neben dem linken Turm ist eine kleine Kapelle angebaut. Dort befindet sich die einzige noch erhalten gebliebene Kreuzwegstation. | "Christus vor Annas" ist die zweite von sieben einstmals aufgestellten Kreuzwegstationen. | |
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Errichtet 1639 vom Domkapitel zu St. Stephan unter der Leitung P. Corotus Mussaid SJ unter Kaiser Ferdinand II., als Teil des von der Stephanskirche zum Kalvarienberg führenden Kreuzweges. Die Figuren standen ursprünglich in freistehenden Kapellen. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die bemalten Holzfiguren in Häusernischen übersiedelt. |
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Die zweite Station stand
ursprünglich in einer Kapelle am Gelände der Schießstätte.
Beim Bau des Landesgerichtes musste die Kapelle 1832 abgebrochen werden. |
Zuerst war geplant, die Figuren in den Neubau zu integrieren. Es wurde aber ein Konflikt zwischen den Andächtigen und den Gerichtsbesuchern befürchtet. Richter und Beamten fanden eine solche religiöse Stätte an einem Gerichtshof unpassend. So sollten die Figuren zerstört werden. |
Der damalige Pfarrer konnte aber die Errichtung des Zubaues seitlich des linken Turmes erwirken.
Die Kreuzwegkapelle wurde 1832/1833, nach den großen Umbauten an der Kirche, erbaut. |
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Pfarrer P. Norbert Kalcher ließ die aus vier Figuren bestehende Gruppe in den Jahren 1983/84 renovieren. Als letztes erhaltenes Dokument des damaligen Kreuzweges ist diese Station ein historisches und christliches Wahrzeichen von Wien. |
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Ferdinand III.,
13. 7. 1608 Graz - 2. 4. 1657 Wien, Wurde von Jesuiten erzogen und lernte 7 Sprachen. 1637 Kaiser. Er übernahm nach der Ermordung Er beendete er die Gegenreformation in Österreich.. Er galt als sehr pflichtbewusst, hatte wissenschaftliche, künstlerische und literarische Interessen
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