Zurück 

 

Die Elemente der P. Maximilian Kolbe Gedenkstätte

Zu den einzelnen Teilen erzählt uns Professor Degasperi:

 

 Die Basis ist unten, schwarz angedeutet, der Bunker. Er geht von schwarz ins Licht, man kann sagen, Schwarz-weiß. „Wärest du heiß oder kalt, nachdem du aber lau bist, wirst du aus dem Mund ausgespieen“ Das ist also das Bekenntnis. 
Dann ist der nackte Betonboden, auf dem sie ja alle nackt waren. Die nackten Fußspuren vom Kolbe gehen im Kreis, und die vom SS-Mann gehen auch im Kreis, aber sie gehen nicht mehr heraus. Nicht wahr, weil er da herauskommt. Und eine Art Stacheldrahtzaun als Kerzenleuchter. 

Und dann ist oben diese Aureole aus dem Punkt heraus, das eine ist der große Bogen, dieser so genannte Schoß der Immaculata, und das andere ist ein glühender Feuerofen, von Strahlung und Fluss, wie ein himmlisches Jerusalem die Tempelquelle, wo überall die Wasser der Gnade herausfließen. Und das unten bewältigen, da unten ist der Tod, der Verhungerte, der Leichnam, der letztlich uninteressant wäre. In der Urne ist daher echte Menschenasche, die von Auschwitz mitgebracht
 

Und der Heilige selbst, es war die Frage, wie stellt man ihn dar? Als einen Berg, als einen Moses, als einen Elias, nicht. Es kommt ja nicht auf’s Porträt an, sondern es kommt ja auf die Kraft an, die in den Menschen Gottes so verdichtet virulent geworden ist, dass sie eine Atombombe der Nächstenliebe wird. Und da der, der das Ordensgewand als Bekenntnis zum Orden selbst trägt. Und das KZ-Dreieck des politischen Verbrechens. Hier als rotes Dreieck stellt es sowohl die Trinität als auch das Herz dar. Und genau dort am Herz umrundet ist auch die Nummer.

 

Auch das Ohr, das große Ohr, das Hören auf die Botschaft Gottes und die offene Hand, Aufnahme, das ist alles die Aufnahme des Wortes Gottes. Genauso seine KZ-Nummer und die Spitze seines Dreieckes, sie werden zur Quelle. Sie sind die Spuren. Die Falten des Ordensgewandes sind die Quellen der Gnaden. 

Und da die offene Hand, die auch wieder aufnimmt. Die Botschaft Gottes, er nimmt sie mit den Händen auf, er nimmt sie mit den Ohren auf, er nimmt sie mit dem offenen Auge auf, er nimmt sie mit dem offenen Mund auf.

 Und unten sind die natürlichen Fußstapfen, in der Größe 1:1. Und er ist ja das Monument und das gelang dann durch diese übermäßig dimensionierte Hand, der Übergang, der allerdings schmal ist und Kolbehand ist auch schmal, nur die obere ist dann viel breiter. Und er selbst hat den Mund offen, wie man sieht, Das sagt, die Propheten der Ezechiel und der Johannes usw bekommen in ihrer Berufung,. den Auftrag den Mund zu öffnen und die Botschaft Gottes zu verschlingen, zu essen. Und deswegen geht das Licht hinein in seinen Mund. 

Und dann ist der Spruch: „Hier kommst du nur mehr durch den Rauchfang heraus.“ Daher ist hier der Krematoriumsofen, wobei die Fußsohlen, die Wundmale Christi sind und wie er über den Rauch herausgeht. Bei der Kapelle dann geht der Rauch auf, geht ein in die Glorie. 

Und da sind die fünf Schwellennägel, das sind jene Nägel, die vor den Gaskammern die Schienen gehalten haben, ebenfalls aus Auschwitz mitgebracht. 

 

 

Zurück