Der Innenraum
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Panoramaansicht des Innenraumes
Der rechteckige Vorraum war bis 1970 ein Teil des
großen Kirchenraumes. Über dem Eingangsbereich befindet sich die
Orgelempore. Hier ist gleich neben dem Orgelaufgang der Stiegenabgang zur
Krypta.
Vom barocken Haupttor gelangte man in einen hölzernen Windfang, der im Winter mit einem Stoffvorhang als Kälteschutz ergänzt wurde. |
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Empore, im Inneren eines Gebäudes sich öffnendes, von Bögen, Pfeilern oder Säulen getragenes galerie- bzw. balkonartiges Obergeschoss. Die Plätze auf der Empore sind für Sänger und Musiker bestimmt. Die Kirchenorgel befindet sich in der Regel gleichfalls auf einer Empore. |
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Unter Pfarrer Pater Hilarius Breitinger wurde 1970 die Stahl/Glaswand eingezogen. Sie ersetzt nicht nur den Windfang, sondern gibt auch die Möglichkeit, die Kirche außerhalb der Öffnungszeiten zu sehen. |
Das Hauptschiff ist ein 4jochiger Saalraum mit Einsatzkapellen und überkuppelter Vierung. | ||
Vierung,
im
Kirchenbau Kreuzungsraum beim Zusammentreffen des |
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Das Hauptschiff ist in rundbogigen Arkaden zu den Kapellen geöffnet. Zwischen den Kapellen sieht man eine geschichtete Pflastergliederung, Gebälk mit Metopenfries und ausladendem profiliertem und verkröpftem Gesims, darüber stichbogige Fenster und ein Kreuzrippengewölbe auf Gurten. | |
Das Presbyterium ist ein gerade abgeschlossener, 2-jochiger Raum mit Stichkappentonnengewölbe und seitlich je 2 Oratorienfenstern in reich mit Adler und Reichskrone ornamentierten Rahmungen aus der erste Hälfte des 18. Jahrhunderts. | ||
Die Vierung ist durch Doppelgurte über verstärkter geschichteter Pilasterordnung geprägt. Darüber erhebt sich eine Kuppel mit aufgelegten Rippen und Laterne. Die Querschiffarme sind ebenfalls tonnengewölbt und 2-jochig. |
Presbyterium,
in mittelalterlichen katholischen Kirchen der den Klerikern vorbehaltene Raum. |
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10 Kristall-Luster erleuchten den Kirchenraum seit dem Jahr 1952. |
DIE GEDENK- UND GRABSTEINE
Zwischen dem Kreuzaltar und dem Herz-Jesu-Altar befindet sich am Pfeiler eine schwarze Marmorplatte mit der Inschrift: |
Dem
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In der Kapelle des "Altars der schmerzhaften Muttergottes" ist an der rechten Seitenwand diese Tafel. Die schwarze schildförmigen Steinplatte ziert eine Goldschrift, sowie ein Helm aus weißem Marmor. das Tafelhaupt ziert. | ||
HIC OSSA QUIESCUNT |
Hier ruhen die Gebeine von Anton, des heiligen römischen Reiches Grafen von Caraffa, Ritter , des Goldenen Vliesses, Seiner kaiserlichen Majestät Kämmerer Geheimer Rat und sehr tapferer Feldmarschall; von außerordentlicher Gewandtheit in allem Handeln, dem kaiserlichen Hof ' in großer und außerordentlicher Treue ergeben; in Ungarn [verbrachte er) die Jugend, in der ` kaiserlichen Armee wuchsen Gerechtigkeit und Ansehen und befreite er mit bewundernswürdiger Standfestigkeit die Residenz. Zuletzt vertrieb er in Italien mit dem Heer mit starker Herrschaft [großer Macht) (mit den Fürsten) die Franzosen [die gallischen Krieger), die Freiheit itt1 bewahrt worden; er verteidigte ererbte Rechte der Österreicher gegen die feindlichen Angriffe.Anton Caraffa stammte aus einem neapolitanischen Grafengeschlecht und wurde 1641 geboren. Seit 1657 war er im österreichischen Dienst tätig, wurde 1665 Kämmerer und besah ein Kavallerieregiment. Schließlich wurde er Geheimer Rat und Hofkriegsrat. Weiters war er Feldmarschall, Ritter des Goldenen Vliießes und Gesandter am polnischen Hof. Gestorben ist Anton Caraffa am 6. März 1693. | ||
Auf beiden Seiten der Kapelle unter den Grabsteinen für Caraffa und Cardona befinden sich Gedenktafeln für die Soldaten und Gefallenen des Dragonerregiments Nr.2. |
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In der Kapelle des "Altars der schmerzhaften Muttergottes" ist an der anderen, linken Seitenwand eine ähnliche Tafel mit folgender Inschrift: |
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Sed, o heu |
Aber, o wehe! Als Kaiser Leopold nach soviel Mühen diesen zum römischen Gesandten bestimmt hatte, entriss der missgünstige Tod einen solchen Mann. Gestorben am 6.März im 1 Jahre 1694. Seines Alters 51, den die betrübte Gattin Catharina von Cardona, die treue Gefährtin bis in den Tod, dieses als Denkmal gesetzt hat. Im Jahre 1698." De Cardona, tätig als Gesandter für Kaiser Leopold I., starb am 6. März 1694 und wurde in der Krypta begraben. , Seine Gattin Katharina ließ ihm 1698 diese Gedenktafel in der Kirche setzen. | ||
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Am nächsten Pfeiler zum Josefsaltar folgt eine graue Marmortafel. Das Wappenschild oberhalb ist quergeteilt und führt im unteren Feld eine römische Streitaxt, im oberen einen einköpfigen Adler. Dem
Gedächtniße
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Am hintesten Pfeiler der linke Seite, zwischen den beiden Kapellen des Josefsalatares und des Altars "der Anbetung der Heiligen Drei Könige" befindet sich eine rote Marmortafel, in die graviert steht: Allhier Ruhet die Hoch u. Wohlgebohrne
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Am hintersten Pfeiler zwischen den letzten beiden Kapellen auf der rechten Kirchenschiffseite, dem Herz-Jesu-Altar und dem Johannes-Nepomuk-Altar ist noch ein Grabstein montiert.. Das Wappenschild führt drei Sterne mit Schlüssel und wird von Kriegstrophäen gehalten. HIER LIEGT DER HOCHEDEL GEBORNE HERR JOHANN CHRISTOPH VON SACKEN, GEWESTER KAIS. KÖN. OBRIST, GESTORBEN DEN 9ten MAY 1716.
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