Der Altar der Anbetung der Heiligen Drei Könige

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Harmonisch fügt sich das Bild in seinen in braun gehaltenen Altarrahmen, der in seiner Bekrönung links und rechts von je einem betenden Engel geziert wird. Ein Vorhang mit Puttiköpfen drapiert sich über die Altarmitte, die bekrönt wird durch einen goldenen Stern. Vielleicht ein Hinweis auf den Stern, dem die heiligen drei Könige (eigentlich Weise) gefolgt sind.

Der Altar der Anbetung der Heiligen Drei Könige

Martino Altomonte 1657 - 1745

Martino Altomonte
geboren 8. Mai 1657 in Neapel (Italien), gestorben 14. September 1745 in Heiligenkreuz (Niederösterreich), Maler; 

Wichtiger Vermittler zwischen der italienischen und der österreichischen Kunst. Ab 1684 Hofmaler bei König Johann Sobieski in Warschau, ab 1707 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien. 

Der Altar mit der Anbetung des Jesuskindes durch die heiligen drei Könige, der von den Minoriten in der Alserkirche aufgestellt wurde. Das circa 2,80 Meter hohe und etwa 1,60 Meter breite, oben halbrund geschlossene Ölbild auf Leinwand stammt aus dem 1. Drittel des 18. Jahrhunderts. Geschaffen wurde es von dem bedeutenden Maler Martino Altomonte. Das mehr in sich getönte, in braun und gelb betonte Gemälde bezieht seine speziellen Effekte vor allem durch die Lichtführung. Der Reflex des Lichtes auf dem Gewand des knieenden Königs, die Hervorhebung des Jesuskindes durch seinen fast leuchtenden Körper. Ehrfurchtsvoll und andächtig verehren die Könige das Kind, freuen sich Maria und Josef, tanzen die Putti vergnügt am Himmel, einzig die Dachbalken des Stalles scheinen wie ein Kreuz über dem Christuskind zu schweben.

Die Anbetung des Jesuskindes.

Ecce homo, der Schmerzensmann.

An der linken Kapellenseite steht in einem verglasten Wandschrank als gefasste Holzfigur der gekrönte und an die Säule gefesselte Schmerzensmann, ein sogenannter Ecce-homo aus dem 18. Jahrhundert.
Ecce homo ist der Terminus der Bildenden Kunst für die ab dem 9./10. Jahrhundert nachweisbare und seit dem 15. Jahrhundert häufige Darstellung des stehend wiedergegebenen, gegeißelten und mit Dornenkrone gepeinigten Gottessohnes, der von Pilatus dem Volk gezeigt wird. Beim Ecce-homo-Motiv steht Jesus vor der Volksmenge, die lautstark seinen Tod fordert, oder Jesus ist allein stehend dargestellt.

 

 

Der Kreuzaltar

Der Herz-Jesu-Altar 

Der Johannes-Nepomuk-Altar

Der Altar der Anbetung der Heiligen Drei Könige

Der  Josefsaltar 

Der Altar der schmerzhaften Muttergottes

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