Die Glocken

 

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Die Glocken in der Alserkirche werden üblicherweise zu folgenden Zeiten geläutet:

Täglich um

- 07:00 Uhr
- 12:00 Uhr
- nach der Abendmesse
- zusätzlich am Freitag um
    15:00, der Stunde des
    Todes Christi
- an allen Tagen 15 Minuten
    vor Beginn der Heiligen
    Messe.

 

 

- Zu kirchlichen Feiern
- Zum Gloria am Gründonnerstag
- Zum Gloria am Karsamstag
- Zur  Fronleichnamsprozession
- Zum Einzug bei Hochzeiten
- Zum Einzug bei hohen Festen,
   wie Firmung und
   Erstkommunion
- Zur Mitternachtsmette 

Nicht geläutet wird zwischen dem Gloria der Abendmahlfeier am Gründonnerstag abends und dem Gloria bei der Osternachtfeier am Karsamstag; also den gesamten Karfreitag, am Karsamstag früh und Mittag.

Zusätzlich erklingen die Glocken zu besonderen Ereignissen, wie dem Tod des Erzbischofs und des Papstes, aber auch der Wahl eines neuen Papstes.

Auch die lange Nacht der Kirchen wird mit Glockengeläute eingeleitet.

 

Die technischen und musikalischen Daten der Glocken

 

 

Ton  Durchmesser Gewicht Gussjahr Giesser
I   e/1 120 cm 1091 kg 1956 Pfundner
II g/1 100 cm  650 kg    1733 Dival
III  h/1 78 cm 270 kg   1733  Dival
IV  d/1 68 cm 189 kg   1956  Pfundner

 

Die Tonfolge e-g-h-d wird als das Moll-Dur-Motiv bezeichnet.
Dieses Motiv setzt sich aus dem e-Moll Dreiklang e‑g‑h und dem G-Dur Dreiklang g‑h‑d zusammen. Beim G-Dur Dreiklang ist die große Terz das untere Intervall, welches aus 2 Ganztonschritten besteht, und darüber befindet sich die kleine Terz, bestehend aus einem Halbton- und einem Ganztonschritt. Der Dreiklang lautet daher g-h-d. Der Dreiklang e-Moll ist die Paralleltonart zur G-Dur. Die Paralleltonart liegt in jedem Fall einen Ganz- und einen Halbton unter dem Grundton der Dur-Tonart. Das Inter­vall e-g nennt man kleine Terz. Das Intervall g-h heißt große Terz. Somit ist die kleine Terz unter und die große Terz akustisch darüber gesetzt.

Die Glocken der Alserkirche entsprechen also der Moll-Dur Stimmung, denn der e-Moll Dreiklang ist e-g-h und der G-Dur Dreiklang ist g-h-d.
Alle Glocken wurden in Wien gegossen. Das Material ist Glockenbronze, also 22% Zinn und 78% Kupfer.

 

Die Glockengießer

Die mechanische Aufhängung der Glocken

Die Elektrische Ausrüstung

Der Turm

Die Glockenweihe

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